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Seit ĂŒber 50 Jahren dominiert die neoklassische Kapitalmarkttheorie unser VerstĂ€ndnis fĂŒr die AblĂ€ufe an FinanzmĂ€rkten. Sie hat eine Vielzahl von Theorien und Konzepten hervor gebracht und basiert auf der Annahme eines streng rationalen Homo Oeconomicus. Das vorliegende Buch möchte Studierenden und Praktikern die TĂŒre öffnen zu einer neu entstehenden, verhaltenswissenschaftlichen Sicht auf die FinanzmĂ€rkte in der ein realitĂ€tsnĂ€herer Homo Oeconomicus Humanus an den MĂ€rkten agiert. Er setzt bei der Entscheidungsfindung begrenzt rationale Heuristiken ein und lĂ€sst sich von emotionalen EinflĂŒssen lenken. Die Autoren schlagen zunĂ€chst den Bogen von der neoklassischen Sicht der FinanzmĂ€rkte zur Behavioral Finance. AnschlieĂend werden spekulative Blasen als Anzeichen fĂŒr begrenzte RationalitĂ€t vorgestellt. Danach stehen die Heuristiken bei Anlageentscheidungen im Vordergrund. AbschlieĂend werden Beispiele fĂŒr die Anwendung der Behavioral-Finance-Erkenntnisse im Wealth Management und Corporate Governance diskutiert und es wird ein Blick auf Neuro-Finance und Emotional Finance geworfen.